„Man kann Menschen nicht motivieren, man kann sie nur demotivieren!“ Dieser Spruch lief mir vor Jahren über den Weg und ich denke noch immer darüber nach. Ganz sicher bin ich mir, dass wir Menschen begeistern können und zwar auch so, dass alle an einem Strang ziehen. Viele von uns wollen nicht mehr einfach gesagt bekommen, was sie zu tun haben. Sie wollen mitgestalten, wissen um was es geht, ihre Ideen und Potenziale einbringen. Darum geht es im 2. Teil des Interviews mit Kai Schmidt-Eisenlohr. Wir reden auch welche Herausforderungen sowohl hauptberufliche als auch ehrenamtlichen Leader haben. Über die Parallelen in der Politik, in der Kai viele Jahre seines Lebens mitgemischt hat. Über die Barrieren zwischen Generationen und dem verwandten Thema der Nachfolge, wo wir beide das Gefühl haben, dass Alt und Jung vielfach aneinander vorbeireden - was doch eigentlich bei uns allen irgendwie normal ist.
Wir lassen Revue passieren, was uns während der Mikroben-Krise so alles vor die Füße gefallen ist und wie viel Chancen des Umdenkens enthalten waren und immer noch sind. Und uns beiden liegt das Vertrauen der Menschen am Herzen, wenn das erst mal abhandengekommen ist, fängst du wieder ganz von vorne an. Denn Kultur ist etwas, das ganz ganz langsam wächst, aber super schnell zertrampelt ist.